Der (seit langem wieder) erste Stammtisch für Journalisten in Münster – ein voller Erfolg. „Mit dieser Resonanz hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und dass die beiden WN-Kollegen am späten Abend noch dazu gestoßen sind, zeigt mir, wie attraktiv anscheinend ein solches Angebot zum zwanglosen Treffen unter Kollegen wohl doch ist“, sagte Werner Hinse, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V. Die letzten Gäste seien gegen 0.15 Uhr auf die Straße gesetzt worden.

Insgesamt waren 15 Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Donnerstagabend (17.3.2011) in Peters Weinbar in Münster zum Kennenlernen, Klönen und Netzwerken zusammengekommen: Junge wie ältere, freischaffende wie festangestellte Kolleginnen und Kollegen aus Print, Radio, Fernsehen und Online.

Angespornt von der guten Annahme des Stammtisches machen wir weiter – der nächste Journalistenstammtisch soll am Donnerstag, 26. Mai, ab 19.30 Uhr im Lumina (Hafenplatz 6, 48155 Münster) stattfinden!

Damit unsere Treffen spannend bleiben, wird es nächstes Mal einen Vortrag über die „Entgrenzung von Arbeitszeit und Freizeit bei (freien) Journalisten“ von Simon Lenartz geben. Grundlage ist seine Studienarbeit aus dem Sommersemester 2009, die er am Institut für Journalistik der TU Dortmund eingereicht hat. Im Wesentlichen geht es darum, wie Journalisten Zeit wahrnehmen und mit ihr umgehen. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der typische Journalist kein Angestellter mehr ist, sondern Freiberufler“, sagte einmal Professor Kurt Weichler, Direktor des Instituts für Journalismus und Public Relations der Fachhochschule Gelsenkirchen. Dem hält Lenartz entgegen: „Es ist vor allem eine Frage v o n  Z e i t, wenn der typische Journalist kein Angestellter ist, sondern ein Freiberufler.“ Alle die Lust haben, Lenartz´ spannende Thesen kontrovers zu diskutieren, sind herzlich willkommen!

Petra Hoffknecht