Journalistenpreis Münsterland 2014 ehrt Preisträger in sechs Kategorien

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„Nur wer mit Informationen versorgt ist und über die aktuellen Ereignisse Bescheid weiß, kann sich eine Meinung bilden über die Entwicklungen in der eigenen Region“, betonte Markus Schabel in seiner Begrüßung. „Somit profitieren die Münsterländer und auch das vielfältige Münsterland von der ausgezeichneten Arbeit der Journalistinnen und Journalisten.“

255 Beiträge wurden für den Journalistenpreis Münsterland 2014, der in jeder der fünf Kategorien und dem zusätzlichen Sonderpreis mit 2.000 Euro dotiert ist, eingereicht. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben. „Der Journalistenpreis Münsterland ist nach nunmehr 14 Jahren immer noch sehr begehrt“, unterstrich Klaus Ehling, Vorsitzender des Vorstandes des Münsterland e.V.

Das Auswahlverfahren hat sich dabei längst bewährt: Die Kollegen-Jury sichtet die eingereichten Arbeiten und schlägt der Jury, in der unter anderem die Chefredakteure der Region mitwirken, eine Shortlist vor – aus der dann die Preisträger bestimmt werden.

„Neu ist, dass wir in diesem Jahr einen Sonderpreis vergeben“, sagt Wolfram Linke, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V., und erklärt: „Damit wollen wir die Beiträge würdigen, hinter denen ein besonderes journalistisches Engagement steckt – die somit eine besondere Auszeichnung verdienen.“

Professionelles journalistisches Handwerk und überzeugende Ideen rund um das zentrale Thema Münsterland bekamen in diesem Jahr bei der achten Auflage des Journalistenpreis Münsterland den Zuspruch der Jury.

- Der Journalistenpreis Münsterland 2014 im Bereich Politik ging an Reiner Burger. Der Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sicherte sich den Preis für seinen Beitrag „Alte Heimat Hindenburg“.

- Die Redakteur Martin Rosenbach wurde in der Kategorie Gesellschaft für seinen beeindruckenden Beitrag „Zu alt für die Straße – ein Seniorenheim für Obdachlose“ geehrt. Gezeigt wurde der Film im WDR Fernsehen.

- In der Sparte Wirtschaft / Wissenschaft vergab die Jury die Auszeichnung an die beiden Fernsehredakteure Michael Nieberg und Marius Meyer, die mit ihrer mutigen Reportage „Ermittlungen gegen Fleischbetrieb“, gezeigt im WDR Fernsehen, punkten konnten.

- Die Kategorie Kultur / Tourismus hat Julia Geppert mit ihrer Serie „Segg´t äs up Platt“, erschienen in zwölf Wochenendbeilagen der Glocke, für sich entschieden.

- Der Preis in der Kategorie Bildjournalismus ging an

Wilfried Gerharz, einem Fotoredakteur der Westfälischen Nachrichten. Sein Schnappschuss „Randgespräch“ vom Polopicknick am Hungerlandshof in Münster hat die Jury überzeugt.

- Um einen Sonderpreis haben sich fünf Redakteure der Westfälischen Nachrichten verdient gemacht: Klaus Baumeister, Johannes Loy, Frank Polke, Hilmar Riemenschneider und Elmar Ries haben sich mit ihrem Gruppenbeitrag „Das Münsterland und seine Institutionen“ von allen gängigen Bewertungskriterien abgegrenzt und die Jury mit ihrer herausragenden journalistischen Leistung überrascht.

Nach der Preisverleihung, die von Martina Kreimann moderierte wurde, trafen sich Journalisten, Politiker und Wirtschaftsvertreter zum unterhaltsamen Austausch. Kollegen, Freunde und Familien der diesjährigen Gewinner ließen den Abend mit einer gebührenden Feier ausklingen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Ensemble „My Dear Mr. Singing Club“.