Journalistenpreis Münsterland 2016 ehrt Preisträger

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Preisträger, Laudatoren und Jury-Mitglieder genießen den gelungenen Abend der Preisverleihung des Journalistenpreis Münsterland 2016.  Foto: Arne PöhnertInformieren, unterhalten, Meinung bilden: Journalismus ist für viele tagtäglich unverzichtbar. Besonders gute Leistungen sollen daher besonders gewürdigt werden: So wurden am Dienstagabend, 15. November 2016, neun Text- und Bildjournalisten mit dem Journalistenpreis Münsterland 2016 ausgezeichnet. Gemeinsam mit den anderen Nominierten sowie rund 150 Gästen feierten sie bei der Preisverleihung im Foyer der Zentrale der Sparkasse Münsterland Ost in Münster.

Informieren, unterhalten, Meinung bilden: Journalismus ist für viele tagtäglich unverzichtbar. Besonders gute Leistungen sollen daher besonders gewürdigt werden: So wurden am Dienstagabend, 15. November 2016, neun Text- und Bildjournalisten mit dem Journalistenpreis Münsterland 2016 ausgezeichnet. Gemeinsam mit den anderen Nominierten sowie rund 150 Gästen feierten sie bei der Preisverleihung im Foyer der Zentrale der Sparkasse Münsterland Ost in Münster. Ob Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet: Die Medien sind eine wichtige Plattform, um das Münsterland in der Region selbst wie auch über ihre Grenzen hinaus zu profilieren. Da ist es nur konsequent, die Arbeit all jener Journalistinnen und Journalisten zu würdigen, die genau dazu ihren Beitrag leisten. Mit dem Journalistenpreis Münsterland wollen der Münsterland e.V., der Presseverein Münster-Münsterland e.V. und die Sparkasse Münsterland Ost als Exklusivsponsor diesem Anliegen nachkommen.

„Der Journalistenpreis steht für beeindruckende Leistungen, die Ausdruck enormer journalistischer Vielfalt und Qualität sind. Gleichzeitig zeigt er, dass sich unzählige spannende und einzigartige Geschichten über unsere Region erzählen lassen“, erklärte Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost, in seiner Begrüßung und betonte: „Wir alle profitieren von der ausgezeichneten Arbeit der Journalistinnen und Journalisten.“ Deshalb haben sich die Partner in diesem Jahr erstmals gesondert der Nachwuchsförderung gewidmet. Bei der Recherche-Tour „Entdecke dein Münsterland“ haben sechs Journalisten im September eine Woche lang nach Geschichten in der Region gesucht – und diese aufgeschrieben, fotografiert und gefilmt. Am Dienstagabend blickten Markus Schabel, Klaus Ehling (Vorstand Münsterland e.V.) und Teilnehmer Pascal Hesse in einer Talkrunde auf die erfolgreiche Premiere zurück.

Als begehrte Auszeichnung längst etabliert hat sich der Journalistenpreis Münsterland. „Wir freuen uns, dass die Bewerberzahlen bei einer immer kleiner werdenden Medienlandschaft seit der ersten Verleihung im Jahr 2000 konstant hoch sind“, sagte Klaus Ehling. 275 Beiträge aus den vergangenen zwei Jahren haben die Journalistinnen und Journalisten eingereicht. Die fünf Kategorien sowie der Sonderpreis sind mit jeweils 2000 Euro dotiert.

Auch das Auswahlverfahren bewährt sich stets aufs Neue: Die Kollegen-Jury sichtet die eingereichten Arbeiten und schlägt der Jury, in der unter anderem die Chefredakteure der Region mitwirken, eine Shortlist vor – aus der dann die Preisträger ernannt werden. „Bei so vielen vorgelegten Beiträgen fällt die Wahl natürlich schwer“, sagt Wolfram Linke, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V., und ergänzt: „Somit gebührt auch den Kolleginnen und Kollegen der beiden Jury-Teams ein besonderer Dank.“

Professionelles journalistisches Handwerk und überzeugende Ideen rund um das zentrale Thema Münsterland bekamen auch in diesem Jahr den Zuspruch der Journalistenpreis-Jury:

- Die drei Redakteure Alfred Mense, Ralf Ostermann und Jessica Wille von der Glocke wurden in der Kategorie Gesellschaft für ihren Beitrag „Wende gut – alles gut?“ geehrt.

- Der Journalistenpreis Münsterland 2016 im Bereich Politik ging an die Autoren Hedwig Lechtenberg und Hartmut Vollmari. Ihr Beitrag „Nahkampftraining im Münsterland“ wurde im WDR Fernsehen gezeigt.

- In der Sparte Wirtschaft / Wissenschaft vergab die Jury die Auszeichnung an Sven Kauffelt. Dieser konnte in der Borkener Zeitung mit seiner Serie „Mahlzeit“ punkten.

- Die Kategorie Kultur / Tourismus hat Marc Geschonke mit seinem Beitrag „2160 Minuten zwischen Hass und Liebe – Tatort Münster“, der in der Münsterschen Zeitung erschienen ist, für sich entschieden.

- Der Preis in der Kategorie Bildjournalismus ging an den Fotojournalisten Jean-Marie Tronquet. Mit seiner Aufnahme „Bart in der Menge“, das in der Münsterschen Zeitung veröffentlicht wurde, konnte er die Jury überzeugen.

- Um einen Sonderpreis hat sich Stephan Hackenbroch verdient gemacht: Mit seiner Reportage „Traumberuf Bäuerin – Eine junge Landwirtin im Münsterland“, die im WDR Fernsehen gezeigt wurde, hat er sich von allen gängigen Bewertungskriterien abgegrenzt und die Jury mit seiner herausragenden journalistischen Leistung überrascht.

Nach der Preisverleihung, die von Martina Kreimann moderierte wurde, trafen sich Journalisten, Politiker und Wirtschaftsvertreter zum unterhaltsamen Austausch. Kollegen, Freunde und Familien der diesjährigen Gewinner ließen den Abend mit einer gebührenden Feier ausklingen. Für ein spannendes Rahmenprogramm sorgte der Diabolo-Künstler Phil Os.

Als Laudatoren bei der diesjährigen Preisverleihung sprachen: Karl-Josef Döhring, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), Wolfram Linke, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V., Dr. Norbert Tiemann, Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten, Karl Schiewerling, Mitglied des Deutschen Bundestages und arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., sowie Hausherr Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost.