Schmaler Grat zwischen Empathie und professioneller Distanz

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Das Gespräch mit den Machern des Films (moderiert von Cinema-Mitarbeiterin Maria Minewitsch) machte im Anschluss deutlich, wie schmal der Grat zwischen Empathie und professioneller Distanz für Autoren sein kann, wenn man sich über mehrere Jahre hinweg einer aufwühlenden Geschichte dokumentarisch widmet. Auch filmästhetisch überzeugt "The Lost Souls of Syria" – obwohl das angesichts des Themas eigentlich nicht im Vordergrund stehen sollte, fangen die dichten Bilder von Stéphane Malterre doch sehr gut ein, wie fordernd die fortwährende Auseinandersetzung mit der Willkür des syrischen Regimes für Opfer, engagierte Anwält:innen und Aktivist:innen ist.
(Fotos: Kristian van Bentem)